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Anwendungsbeispiele Deutsch
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- oder "Grüß Gott!" grüßte, dem wurde unterstellt, ein Gegner des Nationalsozialismus zu sein.
- Der Zwei-Finger-Gruß hat sich in leicht abgewandelter Form auch als Wölflingsgruß bei den Wölflingen der Pfadfinder durchgesetzt. Während des Zweiten Weltkrieges führte er jedoch vor allem in Anwesenheit britischer Offiziere, die diese Form des Salutierens als respektlose Geste einordneten, zu Irritationen. In Fällen, in denen Sprachbarrieren eine Aufklärung verhinderten, kam es aufgrund dieses Missverständnisses gelegentlich auch zu Arreststrafen für die polnischen Soldaten. Die polnischen Streitkräfte in Westeuropa führten aus diesem Grund zeitweise den mit voller Handfläche ausgeführten Gruß ein.
- "Schalom" ist bereits im Tanach ein zentrales Wort und demzufolge der übliche Gruß unter Juden. Es wird auch als Abschiedsgruß gebraucht.
- Als Parteifunktionäre der Chrysi Avgi den in Griechenland nicht verbotenen Hitlergruß zeigten, erklärte Michaloliakos, es handele sich um einen antiken griechischen Gruß, um die Morgenröte und den Gott Apollon zu ehren. Bei einer anderen Gelegenheit behauptete er, es handle sich um den Gruß der Jugendbewegung des Diktators Ioannis Metaxas, auf den sich seine Partei positiv bezieht.
- Auch in Turnerkreisen fand der Gruß Verwendung, ab 1846 setzte sich jedoch „Gut Heil“ als Turnergruß durch.
- Eine Hypothese besagt, dass der Gruß der Thule-Gesellschaft „Heil und Sieg“ später zum „Sieg Heil“ des Hitlergrußes wurde.
- Der Hitlergruß, offiziell und im nationalsozialistischen Sprachgebrauch auch als Deutscher Gruß bezeichnet, war in der Zeit des Nationalsozialismus die übliche Grußform. Übernommen vom Saluto romano des Italienischen Faschismus wurde er Ausdruck des nationalsozialistischen Personenkults um Adolf Hitler. Es handelte sich zunächst um den Gruß der NSDAP-Mitglieder, der nach der Machtergreifung 1933 zum offiziellen Gruß aller „Volksgenossen“ wurde.
- Der Saluto romano (‚Römischer Gruß‘) ist ein Gruß, der mit einem gerade ausgesteckten, erhobenen Arm bezeugt wird. Adaptiert wurde dieser Gruß um 1919 von der irredentistischen Freischärlergruppe der Arditi unter Gabriele D’Annunzio aus zeitgenössischen Antik- und Sandalenfilmen. Sodann übernommen vom Faschismus Benito Mussolinis entwickelte er sich als Hitlergruß ab den 1920er Jahren zum Erkennungszeichen des Personenkults um Adolf Hitler und dessen Propaganda. Während Saluto romano und Hitlergruß in einigen Ländern verboten sind, verwendet die Hisbollah einen visuell identischen Gruß bis heute, insbesondere bei Vereidigungen.
- Der Turnergruß lautete „Gut Heil!“ und wurde um 1840 von Otto Leonhard Heubner geprägt. Beim Arbeiter-Turnerbund änderte sich der Gruß 1899 in „Frei Heil“.
- Der Doppelgruß "Moin Moin" (auch "Moinmoin") ist bereits 1828 in Berlin belegt (s. o.). Heute wird der Doppelgruß vor allem in Norddeutschland, aber auch in angrenzenden Regionen wie in Teilen Westfrieslands und in Nordschleswig (teilweise in anderen Schreibweisen) als Gruß benutzt. In Norddeutschland und Nordschleswig wird in einigen Gegenden „Moin“ und „Moin, Moin“ analog dazu auch zur Verabschiedung und teilweise als Trinkspruch benutzt. Vielfach wird "Moin Moin" als Grußerwiderung auf den Gruß "Moin" angewendet. Im westlichen Teil Nordschleswigs (Dänemark) wird der Doppelgruß (unter anderem "Mojn Mojn") fast ausschließlich als Abschiedsgruß verwendet.
- Der dargestellte „Hynkel-Gruß“, eine Anlehnung an den Hitlergruß, wird bei jeder Begrüßung, Abmachung oder Verabschiedung in offensichtlicher Übertreibung dargeboten.
- "Szene 6." Arsinoe lässt Tolomeo durch Bagoa einen Dankgruß ausrichten. Der Prinz schickt den Eunuchen mit einem ebensolchen Gruß zurück. Er hofft, dass Glück werde sich ihm wieder zuneigen.
- Die Grußformel Na stráž! (slowakisch und tschechisch für „Auf Wacht!“) stammt ursprünglich von der liberalen tschechoslowakischen Turnbewegung "Sokol", wird heute jedoch vor allem mit dem „Gardistischen Gruß“ (slowakisch: "gardistický pozdrav") der faschistischen Hlinka-Garde (1938–1945) sowie dem amtlichen Gruß des Slowakischen Staates (1939–1945) verbunden. In der heutigen Slowakei wird der Gruß in der rechtsextremen Szene verwendet, unter anderem als Parteigruß der neonazistischen ĽSNS von Marian Kotleba. Die Verwendung des Grußes kann in der Slowakei zu strafrechtlicher Verfolgung führen.
- Die bald als Van-Tuyll-Monument bekannte Statue wurde von der niederländischen Bildhauerin Gra Rueb geschaffen. Sie zeigt einen Sportler, der den „Olympischen Gruß“ entbietet, indem er seinen rechten Arm hebt. Die unter Denkmalschutz stehende Statue ist besonders seit 1945 umstritten, da der Hitlergruß dem Olympischen Gruß nachempfunden ist.
- Ein Votum ist auch der die evangelische Predigt gewöhnlich abschließende Friedensgruß [...] , ebenso der sie oft einleitende „apostolische Gruß“ [...] bzw. [...]. Sammlungen von Anfangs- und Schlussvoten finden sich in vielen Agenden.
- Schon im 18. Jahrhundert wurden die Handgranaten nach und nach wieder abgeschafft; die Grenadiere blieben aber Eliteeinheiten. Aus ihren ursprünglichen Zipfelmützen entwickelten sich – als Statussymbol und, um ihre Träger größer erscheinen zu lassen – hohe und teils sehr schwere Grenadiermützen mit Metallschilden oder aus Pelz, zu deren Tragen ein Kinnriemen notwendig war. Weil es schwierig war, diese Mützen zum Gruß abzuziehen, entstand als besonderes Zugeständnis an die Grenadiere der sogenannte „Grenadiergruß“ (das bloße Andeuten durch Anlegen der Hand an die Mütze). Dieser Gruß wurde aus Prestigegründen von immer mehr Einheiten übernommen und so zur heute weltweit verbreitetsten militärischen Ehrenbezeigung.
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Enthält Übersetzungen von der TU Chemnitz sowie aus Mr Honey's Business Dictionary (nur Englisch/Deutsch).
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