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 Übersetzung für 'Korán' von Deutsch nach Tschechisch
nábož.
Koran {m}
Korán {m}
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Übersetzung für 'Korán' von Deutsch nach Tschechisch

Koran {m}
Korán {m}nábož.
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Anwendungsbeispiele Deutsch
  • Caner Taslaman tritt regelmäßig in türkischen TV-Shows auf, in denen er einen koran-orientierten Islam (Koranismus) predigt. Er ist davon überzeugt, dass viele Hadithe im Volksglauben dem Propheten nur zugeschrieben werden. Er ist der Bewegung Koran-orientierter Muslime (Mehmet Okuyan, Emre Dorman, Abdülaziz Bayındır) zuzuordnen, die die Verträglichkeit der modernen Wissenschaft mit dem Islam begründen. Einen „aufgeklärten Islam“ versteht Taslaman nur als die Aufklärung der Menschen und die Wiederbelebung des einen Islams wie zu Zeiten des Propheten Mohammed und nicht als Diskussion über Glaubensinhalte.
  • Ab dem 9. Jahrhundert verfassten verschiedene muslimische Gelehrte Werke, in denen sie unter Rückgriff auf den Koran und die griechische Dialektik Regeln und Voraussetzungen für den Dschadal formulierten. Anstelle von Dschadal wird manchmal auch die Wortform Dschidāl "(ǧidāl)" verwendet, die der koranischen Ausdrucksweise noch näher steht.
  • Im Islam bilden der Koran und die politische Philosophie Mohammeds die Grundlage aller Politik. Diese fordern eine an koranischen Prinzipien orientierte Gesellschaftsform, wobei Religion und Wissenschaft sowie Religion (siehe auch Staatsreligion) und Politik als untrennbar gedacht sind. Dies führt zu einer stark religiös geprägten Vorstellung vom Staat. Einige mehrheitlich islamische Länder verankern die Schari'a in ihrer Verfassung: Diese setzt Gottes im Koran und in der Sunna offenbarten Willen für alle Lebensbereiche voraus, den die Gelehrten im Konsens auslegen und durch Rechtsprechung aktualisieren (Idschma). Dies führt zu theokratischen, von religiösen Autoritäten gelenkten Staatsformen.
  • Allerdings bestehen auch einige inhaltliche Unterschiede zwischen Umaiyas Dichtung und dem Koran. So hat zum Beispiel schon 1906 E. Power die Darstellung des Untergangs der Thamūd bei Umaiya (Gedicht Nr. 34, Z. 23–32) und im Koran (Sura 91) verglichen und darauf hingewiesen, dass anders als im Koran in Umaiyas Text ein Gottesgesandter nicht erwähnt wird und umgekehrt Umaiyas einige Elemente enthält, die in der koranischen Darstellung fehlen. N. Sinai hat hervorgehoben, dass im Gegensatz zu den frühen Teilen des Korans eschatologische Themen in Umaiyas Dichtung fehlen und bei der Beschreibung der Hölle Umaiya viel stärker den Gedanken der Vergebung betont.
  • Der Begriff ʿUrf kommt schon im Koran vor. So heißt es in Sure 7:199: „Übe Nachsicht, gebiete den ʿUrf und wende dich von den Törichten ab.“ Der Begriff ist von der gleichen arabischen Wortwurzel abgeleitet wie der Ausdruck "al-maʿrūf" (‚das Rechte, das Anerkannte‘) in der koranischen Wendung: Das Rechte gebieten und das Verwerfliche verbieten.

  • Tāghūt (...), Plural Tawāghīt (...), bezeichnet im koranischen Kontext die Götter der Feinde Muhammads. Koran-Kommentatoren verwendeten spätestens seit at-Tabarī, der es mit dem arabischen Wort "autān" (Götzen) erklärt, den Begriff in Bezug auf Götzendienst oder teils für Satane.
  • Auch im Koran werden Gleichnisse benutzt. Sie treten als neues homiletisches Element zum ersten Mal in der mittelmekkanischen Periode auf und werden dann in spätmekkanischer Zeit unter der Bezeichnung "mathal" im Koran selbst thematisiert. Auch in medinischer Zeit bleiben sie ein fester Bestandteil koranischer Rede.
  • Wegen des Fehlens weiterer koranischer Angaben fiel es schwer, 'Uzair mit einer bestimmten historischen oder legendären Person zu identifizieren. Muhammad Madjdi Bey wollte in 'Uzair die altägyptische männliche Gottheit Osiris sehen. Paul Casanova erkannte in ihm das Engelswesen Uzail-Azael (Asasel). Beide Identifikationsversuche konnten aber gut begründet zurückgewiesen werden. Ansonsten sahen und sehen viele Koran-Gelehrte im koranischen 'Uzair die biblische Person namens Esra.
  • Der Koran ist die Hauptquelle des islamischen Gesetzes, der Scharia, weitere Quelle der Scharia ist unter anderem die Sunna des Propheten Mohammed. Daneben gilt der Koran auch als ästhetisches Vorbild für arabische Rhetorik und Dichtung. Seine Sprache beeinflusste darüber hinaus stark die Entwicklung der arabischen Grammatik. Neben den erhaltenen Fragmenten der vorislamischen Dichter galt und gilt das koranische Arabisch als Richtschnur für die Korrektheit sprachlichen Ausdrucks.
  • John Wansbrough geht davon aus, dass der Koran in einem längeren Prozess entstanden ist und frühe Zeugnisse lediglich „koranisches Material“ enthalten, jedoch nicht auf die Existenz des Korans zu dieser Zeit hinweisen.

  • Der Plural zu "ṣāḥib" lautet "aṣḥāb". Hiervon ist beispielsweise der koranische Ausdruck "Ashāb al-Kahf" („Gefährten der Höhle“) in Sure 18:9 für die Sieben Schläfer von Ephesus abgeleitet. Die „Insassen des Paradieses“ werden im Koran "Ashāb al-dschanna" (Sure 2:82) genannt, und die „Insassen des Höllenfeuers“ "Ashāb an-nār" (Sure 2:39) oder "Ashāb as-saʿīr" (Sure 35:6). Die Bezeichnung "Ashāb an-nār" wird allerdings auch für die Engel, die als Höllenwärter fungieren, verwendet. Für die Midianiter findet sich im Koran auch die Bezeichnung "Ashāb Madyan" (Sure 9:70, 22:44, eigentlich „Gefährten von Midian“).
  • Im Koran gilt "„Jesus, Sohn der Maria“" (...) als Wort (kalima) und Geist (rūh) Gottes (Allāh). Durch die Stärkung mit dem heiligen Geist (rūh al-qudus) konnte er mit Gottes Erlaubnis Wunder vollbringen, wobei hier wahrscheinlich mit dem heiligen Geist eine koranische Umschreibung des Erzengel Gabriels vorliegt.
  • Das Buch umfasst 102 Abschnitte, welche sich jeweils mit einer der Disziplinen der Koranwissenschaften befassen. Das Incipit lautet: "al-Llāha aḥmadu ʿalā an ḫaṣṣanī min niʿami-hī bi-l-mazīd". Zum Teil beschäftigen sie sich mit der Herabsendung des Koran und liefern dabei Antworten auf Fragen wie wann, wo und warum die koranischen Verse herabgesandt wurden. Andere Disziplinen widmen sich der Niederschrift des Koran und der Anordnung dessen Suren und Verse. Darüber hinaus behandeln einige Disziplinen die verschiedenen Lesarten und wiederum andere beschreiben die unterschiedlichen Korancharaktere.
  • Später begann Chakralawi die begrenzte Anzahl seiner Anhänger in einer eigenen religiösen Sekte unter dem Banner von Ahl al-Quran (Das Volk des Korans) zu organisieren. Er begann, seine koranistischen Interpretationen und verschiedenen Aspekten des Islam über eine Zeitschrift mit dem Titel "Ishaat ul-Quran" zu verbreiten. Chakralawi versuchte ein Gebet aus dem Koran abzuleiten, welches rein auf dem Koran basiert. Dabei unterschied sich dieses Gebet von anderen islamischen Sekten zum Beispiel hinsichtlich der Körperhaltungen während des Gebets.
  • In der außerkoranischen Literatur erfüllt das Verb dieselbe Funktion: Man dient dem einzigen Gott und leugnet den Götzenkult und die Götzen. Derjenige, der nach seinem Glauben und der Annahme des Islam (" [...] ") ungläubig wird (" [...] "), d. h., die Religionslehre nicht befolgt, an den Koran und an den Gesandten Gottes nicht glaubt (" [...] ") ist ein Ungläubiger: " [...] " (Part. Aktiv).

  • Im Koran findet sich der Verweis auf den ersten König Israels in Sure 2:246 ff., wo sein Name jedoch in [...] umgestaltet ist – wohl als Angleichung an den Namen seines Gegenspielers Dschālūt, oder als Anspielung auf den Wortstamm [...] und damit auf seine auch im Koran gerühmte außergewöhnliche Körpergröße. In einer Episode um die Prüfung der israelitischen Truppen an einem Bach nimmt die koranische Darstellung vermutlich Anleihen an eine ähnlich lautende biblische Geschichte um Gideon [...].
  • In der arabischen Literatur ist Michael als "Mika'il" oder – im Koran – als "Mikal" bekannt. Er gilt als einer der vier Erzengel und rangiert in deren Hierarchie an zweiter Stelle: Dschibrail (Gabriel) als Überbringer des Wort Gottes erscheint im Koran immerhin acht Mal; Michael wird nur ein einziges Mal erwähnt (Sure 2,98); die beiden übrigen Erzengel Asrael und Israfil finden sich lediglich in der außerkoranischen Tradition.
  • Verbotene Handlungen werden durch die im Koran vorgesehenen Strafen (hudud) im Diesseits geahndet: Alkoholgenuss, Unzucht, die falsche Bezichtigung der Unzucht, Diebstahl, Geschlechtsverkehr zwischen Männern und die Apostasie; letztere wird vor allem durch die Sunna des Propheten Mohammed und nicht durch koranische Strafbestimmungen geahndet.
  • Yūsuf oder Jussuf ([...] , auch "Yousef", "Youssef", "Yusef", "Yossef" oder "Yosef") ist ein Prophet im Koran, der Heiligen Schrift des Islam. Die Figur entspricht dem Patriarchen Josef im jüdischen Tanach und in der christlichen Bibel und ist die arabische Variante dieses Namens. Der Hauptteil der koranischen Yusuf-Erzählung weist starke Ähnlichkeiten mit der biblischen Josefsgeschichte auf.
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