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 Übersetzung für 'Schildbogen' von Deutsch nach Englisch
NOUN   der Schildbogen | die Schildbogen / [bes. südd., österr., schweiz.] Schildbögen
SYNO Schildbogen | Tonnengewölbe
archi.
arch [as part of a barrel vault]
Schildbogen {m} [eines Tonnengwölbes]
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1 Übersetzung
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Übersetzung für 'Schildbogen' von Deutsch nach Englisch

Schildbogen {m} [eines Tonnengwölbes]
arch [as part of a barrel vault]archi.
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Anwendungsbeispiele Deutsch
  • Das dreijochige Langhaus hat Platzlgewölbe auf Gurten und Schildbogen auf gestuften Pilastern. Die dreiachsige Westempore ist platzlunterwölbt.
  • Dementsprechend wird ein am Schild anliegender Bogen als Schildbogen bezeichnet.
  • Nach dem jeweiligen Einbauort wird unterschieden in Wandrippe, Schildrippe (→Schildbogen), Quer- oder Gurtrippe (→Gurtbogen), Scheitelrippe und in Diagonalrippe.
  • In den Ostwänden der Querhausarme sind etwa mittig je zwei kleinere Fenster ausgespart, ein rundbogiges, etwa in halber Höhe und ein kreisrunder Okulus im Schildbogen des Gewölbes.
  • Vom Nordflügel ist bis auf einen großen Schildbogen an der Westseite des Ostflügels – seinem ehemaligen Ansatzpunkt – nichts mehr erhalten.

  • Die Kreuzrippengewölbe sind aus hohlgekehlten Sandsteinrippen und spitzbogig profilierten Gurt- und Schildbogen aus Backsteinen konstruiert.
  • Als Hirsauer Nase wird das kleine Eck am Ende des Schildbogens des Kapitells bezeichnet.
  • Die Turmhalle ist durch einen weiten Bogen zum Saal hin geöffnet, der mit Schildbögen für zwei Gewölbejoche vorbereitet wurde.
  • Das schmale Hauptschiff wird durch Schildbögen von den Seitenschiffen getrennt. Die zwei Obergadenfenster im Süden liegen frei, die im Norden werden durch das Dach überfangen und lassen deshalb kein Licht in den Kirchenraum dringen. Die Schildbögen treffen direkt auf den Triumphbogen. Der Chor wird von einem Tonnengewölbe gedeckt.
  • Da bei rein geometrischer Austragung des Kreuzgewölbes aus zwei einander durchdringenden rundbogigen Tonnen die Diagonalgrate eine gedrückte, statisch ungünstige Form erhalten, sind die meisten Kreuzgewölbe zur Mitte hin überhöht. Denn der diagonale Grat, der eine größere Spannweite als die Schildbögen hat (weil die Diagonale eines Rechtecks länger ist als seine Kanten), wird bei statisch vorteilhafter rundbogiger Ausführung wegen seines größeren Radius höher als die Schildbögen. Man sagt dann, das Gewölbe sei "mit Stich" gebaut oder "gebust".

  • Die beiden ersten leicht rechteckigen Seitenschiffjoche sind mit Kreuzgratgewölben überdeckt, die im Zentrum einen kreisförmigen Durchlass aufweisen, die für den Transport der Glocken vorgesehen waren. Die allseitigen Schildbögen werden überwiegend aus doppelten Rundstäben, teils auch aus einfachen quadratischen Profilen gebildet. Das erste ausgeprägt rechteckige Mittelschiffjoch wird ebenso von einem Kreuzgratgewölbe überdeckt, welches von den gleichen Schildbögen eingefasst wird. Die beiden zweiten rechteckigen Seitenschiffjoche werden von Tonnen überwölbt, die in Längsrichtung gespannt sind. Die kurzen Rechteckseiten sind mit jeweils einer leicht angespitzten Stichkappe angeschlossen. Die Schildbögen entsprechen wieder den anderen.
  • Diese Gurtbögen tragen zusammen mit den Außenwänden die Kreuzgratgewölbe, deren zentrale Scheitel nur geringfügig über den Scheiteln der Gurtbogenaußenkanten und der Schildbögen über der Obergadenzone liegen. Die schlanken rundbogigen Obergadenfenster mit stark nach innen aufgeweiteten Gewänden reichen bis knapp unter die Scheitel der Schildbögen. Die beiden Fenster im ersten Joch sind etwas größer als die anderen.
  • Die Gewölbe des Mittelschiffs sind vierteilige Kreuzrippengewölbe. Sie treffen sich mittig in runden Schlusssteinen mit Rosettendekor. Die Gewölberippen und Gurtbögen aus gebündelten Rundprofilen stehen über den Triforien auf und hinter den Kapitellen. Die Schildbögen bestehen auch aus gebündelten Rundprofilen die vor den eigentlichen Schilden den Abstand halten, der von dem darunter befindlichen Laufgangs vorgegeben wird. Die auf den Triforien stehenden Hochfenster bleiben etwas schmaler als die Jochbreiten, ihre Spitzbögen verlaufen aber parallel zu den Schildbögen.
  • Die V. Station zeigt die Schildbögen, deren Bogenansätze im nördlichen Seitenschiff erkennbar sind.
  • Der Chorraum ist um 5 Stufen erhöht und mit einem sechsteiligen Gratgewölbe überdeckt. Die sich ergebenden Schildbögen zeichnen sich als Halbkreis auf der runden Chorwand ab. In den äußeren Blendfeldern der Schildbögen beleuchten zwei Rundbogenfenster wirkungsvoll den Altar.

  • Das Bauwerk trägt im Innern eine flache Balkendecke. An den Wänden im Langhaus sind die Schildbögen des ehemaligen Kreuzrippengewölbes erkennbar.
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© dict.cc English-German dictionary 2024
Enthält Übersetzungen von der TU Chemnitz sowie aus Mr Honey's Business Dictionary (nur Englisch/Deutsch).
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