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Anwendungsbeispiele Deutsch
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- Mitunter werden auch Nachprägungen von seltenen Münzen und Medaillen mit Originalstempeln als späterer Abschlag bezeichnet. Siehe zum Beispiel: Schmetterlingstaler / Nachprägung und Schmalkaldischer Bundestaler / Schautaler mit Herzog Moritz.
- In der Heraldik werden zwei gekreuzte Schwerter dargestellt und so im Amtswappen des Marschalls verwendet. Die ernestinische Linie führte auf schwarz-weißem Wappenschild rote gekreuzte Schwerter. 1547 (Schmalkaldischer Krieg) wechselte die Kurwürde zu der albertinischen Linie des Hauses Wettin. Sie bevorzugten die Schwertdarstellung im Mittelschild. Im Pappenheimer Wappen verwendete man einen gevierten Schild. Die Pappenheimer waren zu Reichserbmarschällen aufgestiegen.
- Die Dauerausstellungen des Museums thematisieren schwerpunktmäßig die Epoche der Renaissance. Es werden u. a. die Bau- und die Nutzungsgeschichte des Schlosses Wilhelmsburg, die höfische Kultur und Gesellschaft am Ende des 16. und zu Beginn des 17. Jahrhunderts sowie die Reformation und der Schmalkaldischer Bund behandelt.
- 1547 wurde Ruf von Heinrich Bullinger verdächtigt, bei den konfessionellen Spannungen (Schmalkaldischer Krieg) in Süddeutschland den Reformierten zu helfen. Zürich konnte seinen reformierten Glaubensbrüdern nicht beistehen, weil es nach der Niederlage bei Kappel keine weitere Auseinandersetzung mit der katholischen Innerschweiz riskieren wollte. Nach der Niederlage gegen Habsburg wurde Konstanz wieder katholisch. Ruf schrieb sein Konstanzerlied.
- Weitere aus lokalhistorischer Sicht zu bedauernde Verluste sind die Akten des Senats der Freien Stadt Frankfurt, Akten über den Verfassungsstreit mit den Kaiserlichen Kommissionen im frühen 18. Jahrhundert, des fast gesamten Schriftverkehrs mit der Kirche sowie zur Säkularisation (Acta ecclesiastica), weiter Teile der Kriegsakten (u. a. Schmalkaldischer und Dreißigjähriger Krieg) sowie zeitgenössischer Dokumente aus dem städtischen Gewerbeamt, die die Ausschaltung der Juden aus dem Wirtschaftsleben darlegten.
- Nach langem Zögern verhängte Karl im Sommer 1546 über die Anführer des evangelischen Schmalkaldischen Bundes die Reichsacht und leitete die militärische Reichsexekution ein. Diese Auseinandersetzung ging als Schmalkaldischer Krieg von 1547/48 in die Geschichte ein. Nach dem Sieg des Kaisers mussten die protestantischen Fürsten auf dem Geharnischten Augsburger Reichstag von 1548 das so genannte Augsburger Interim annehmen, das ihnen immerhin den Laienkelch und die Priesterehe zugestand. Dieser für die protestantischen Reichsstände recht glimpfliche Ausgang des Krieges war dem Umstand geschuldet, dass Karl neben religionspolitischen Zielen auch verfassungspolitische verfolgte, die zu einem Aushebeln der ständischen Verfassung und einer Quasi-Zentralregierung des Kaisers geführt hätten. Diese zusätzlichen Ziele brachten ihm den Widerstand der katholischen Reichsstände ein, so dass keine für ihn befriedigende Lösung der Religionsfrage möglich wurde.
- Im Schmalkaldischer Krieg fand am 22. September 1550 eine Schlacht zwischen Herzog Georg von Mecklenburg und den Bürgern von Magdeburg bei Hillersleben statt. Dabei unterlagen die Magdeburger.
- 1547, im Rahmen des Schmalkaldischer Krieges, verheerten die Truppen des Grafen von Oldenburg die Stadt Aschaffenburg und ihre Umgebung. Kurfürst Johann Schweikhard von Cronberg ließ an ihrer Stelle 1605 bis 1619 unter Erhaltung des alten Bergfrieds das Schloss Johannisburg im Renaissance-Stil errichten.
- In Aufkirch gab es bereits seit 1513 eine Schule. Im Dreißigjährigen Krieg und während der Hungersnot im Jahre 1618 erlitten die Bewohner Aufkirchs große Drangsal. 1635 raffte die Pest die Hälfte der Bevölkerung dahin. Bauernkrieg, Schmalkaldischer Krieg, die Franzosenzeit sowie die beiden Weltkriege brachten weiteres großes Elend über die Gemeinde Aufkirch.
- Im 13. Jahrhundert hatte die Stadt Leipzig eine Ausdehnung, die nur im Norden über die heutige Innenstadt "(Ortsteil Zentrum)" hinausging und die durch die mächtigen Stadtmauern auf 42 Hektar begrenzt war. Der heutige "Stadtbezirk Mitte" umfasst hingegen auch die Vorstädte, die sich im Wesentlichen erst nach der allmählichen Beseitigung der Mauern und Gräben nach dem Siebenjährigen Krieg entwickelten. Zuvor waren diese durch Kriegsereignisse (Schmalkaldischer Krieg und Dreißigjähriger Krieg) zwei Mal nahezu komplett vernichtet worden. Bis in die 1830er Jahre waren nur kleine Bereiche außerhalb der Innenstadt bebaut. Diese beschränkten sich straßenbegleitend auf die Handelsstraßen, die als "Steinwege" bezeichnet wurden. Die Stadtgrenzen wurden nach außen verschoben und neue Torhäuser gebaut (innerhalb des Stadtbezirks Mitte).
- Es befindet sich unweit der Universität. Martin Luther traf sich heimlich als „Junker Jörg“ im "Gasthof zum Schwarzen Bär" im März 1522 mit Studenten. Im Foyer des Hotels erinnert ein großes Gemälde an den Reformator. Er sollte noch öfters hier weilen. Auch der 1547 gestürzte Kurfürst Johann Friedrich I., der infolge des für den Schmalkaldischen Bundes unglücklich ausgegangenen Krieges, der als Schmalkaldischer Krieg insbesondere die Schlacht bei Mühlberg in die Geschichte einging, seine Kurwürde verlor, war hier 1552 zu Gast. Am Sonntag, dem 7. Oktober 1827 stieg ein Geheimrat Goethe in Begleitung von Johann Peter Eckermann hier ab. Eckermann selbst hinterließ hierüber Mitteilung. Ein Anderer seiner Gäste war der Chemiker und Nobelpreisträger Wilhelm Ostwald aus Leipzig.
- Nach Zwinglis Tod 1531 wurden neue Versuche unternommen, den Streit zu überwinden, auch um gegenüber den Altgläubigen zu einem breiten Bündnis gelangen zu können (Schmalkaldischer Bund). Vor allem Martin Bucer und Philipp Melanchthon bemühten sich um einen Ausgleich. Es gelang aber nur, mit der Wittenberger Konkordie 1536 die Vertreter der sogenannten „oberdeutschen“ Reformation in das lutherische Lager zu integrieren. Die von Zwinglis Nachfolger Heinrich Bullinger angeführten Schweizer evangelischen Kantone blieben vom Schmalkaldischen Bund ausgeschlossen.
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Enthält Übersetzungen von der TU Chemnitz sowie aus Mr Honey's Business Dictionary (nur Englisch/Deutsch).
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