Werbung
 ⇄Suchrichtung
 Übersetzung für 'Mull' von Deutsch nach Englisch
NOUN1   der Mull [Tier] | die Mulle
NOUN2   der Mull [Bodentyp] |[Substanz] / die Mulle [Sorten]
NOUN3   der Mull [Gewebe] |[Material] / die Mulle [Sorten]
SYNO Maulwurf | Moll | Mull
med.
mull
Mull {m}
64
med.
lint
Mull {m}
55
mull [humus form]Mull {m} [Humusform]
9
3 Wörter
book muslinMull {m} des Buchbinders
geogr.
Mull of Kintyre
Mull of Kintyre {n}
Taxa/Spezies (Tiere, Pflanzen, Pilze)
zool.T
Alai mole vole [Ellobius alaicus]
Alai-Mull-Lemming {m}
zool.T
northern mole vole [Ellobius talpinus]
Nördlicher Mull-Lemming {m}
zool.T
southern mole vole [Ellobius fuscocapillus]
Südlicher Mull-Lemming {m}
zool.T
Transcaucasian mole vole [Ellobius lutescens]
Transkaukasischer Mull-Lemming {m}
zool.T
Zaisan mole vole [Ellobius tancrei]
Zaisan-Mull-Lemming {m}
zool.T
eastern mole vole [Ellobius tancrei]
Zaisan-Mull-Lemming {m}
11 Übersetzungen
Neue Wörterbuch-Abfrage: Einfach jetzt tippen!

  • to mull sth. [think deeply about sth.] = etw. [Akk.] überdenken
  • to mull [rare] [to bungle] = verpatzen [ugs.]
  • mull = Verbandsmull {m}
alle anzeigen ...
Anwendungsbeispiele Deutsch
  • Die 1997 fertiggestellte Fürther Müll-Schwelbrennanlage (kurz: SBA) war ein 125 Millionen Euro teures Pilotprojekt der Firma Siemens zur Verschwelung von Müll und Herstellung von elektrischer Energie. Öffentlich wegen hochgiftiger Schwelgase heftig umstritten, brachten mehrere Störfälle schon nach wenigen Wochen im Betrieb das Aus. Als Folge wird der Fürther Restmüll seit der Schließung des Müllbergs in die Nürnberger Müllverbrennung gebracht.
  • Mit dem Anstieg des Konsums in der Bundesrepublik Deutschland stieg auch der Siedlungsmüll an. Da Deponieraum zu knapp war, wurden ab 1957 Verbrennungsversuche mit Düsseldorfer Müll in der einzigen deutschen Müllverbrennungsanlage in Hamburg, in Bern und Lausanne durchgeführt – mit nicht zufriedenstellenden Ergebnissen. 1961 beauftragte die Stadt Düsseldorf die Stadtwerke Düsseldorf auf dem Gelände des Kraftwerk Flingern eine Versuchsanlage zu errichten. Die Arbeitsgemeinschaft Stadtwerke Düsseldorf, Vereinigte Kesselwerke (VKW Düsseldorf) und die Ratinger Dürrwerke entwickelten über zahlreiche Versuchsreihen die sogenannte Walzenrostfeuerung für besonders inhomogenen und schwierig zu schürenden Festbrennstoff wie Müll. Sie ist heute weltweit als „System Düsseldorf“ bekannt und in weltweit rund der Hälfte aller Müllverbrennungsanlagen im Einsatz.
  • Derweil trifft die Gruppe auf einen Überlebenden der Strandparty, der sie zu zwei kleinen Partybooten mit integrierten Rutschen führt. Damit wollen sie fliehen, doch der Hai versenkt eines der Boote. Ryan, Stanley und Maggie haben jedoch einen Plan. Sie wollen den Hai immer mehr Müll fressen lassen, so dass er übersättigt wird und verendet. Dazu locken sie den Hai mit dem Partymüll in den Nordpazifikwirbel. Doch als der Hai immer näher kommt, geht ihnen langsam der Müll aus. Stanley verliert einen Arm und opfert sich anschließend für die Gruppe. Der Hai ist überfressen und attackiert seine eigenen Köpfe. Schließlich verendet er. Ryan und Maggie haben überlebt.
  • Nach Aussagen eines Mafia-Kronzeugen sollen Millionen Tonnen hochgiftiger Müll rund um Neapel vergraben worden sein, darunter auch nuklearer Müll und Atommüll aus Deutschland, der hochradioaktive Gammastrahler enthält. Ärzte beklagen in dieser Gegend steigende Krebsraten, auch viele krebskranke Kinder. Die Polizei beschlagnahmte kontaminiertes Gemüse.
  • Seit dem Rohmülldeponierungsverbot im Jahr 2005 wird dort kein neuer Müll mehr eingelagert. Seit Juni 2005 werden täglich die mehr als 200 Tonnen Müll per Zug nach Mannheim gebracht, und im Heizkraftwerk Nord entsorgt. Der Müll aus Karlsruhe macht rund 10 % des dort verbrannten Mülls aus.

  • Darunter eingeordnet werden Abgase, Abwässer, unterschiedliche Arten von Müll (entsorgte Stoffe in fester Form bzw. in Behältern), insbesondere giftige Schadstoffe und unter Umständen auch Mikroorganismen sowie nicht-stoffliche Emissionen wie Strahlung, aber auch Lärm und Lichtverschmutzung. Sie entstehen überwiegend bei der Produktion oder beim Konsum von Produkten als ungewolltes Nebenprodukt bzw. nach Abschluss des Konsums oder der Nutzung durch Überflüssigwerden des Produkts selbst und müssen entsorgt werden bzw. werden freigesetzt. Die wichtigsten Arten der Umweltverschmutzung sind Gewässerverschmutzung, Luftverschmutzung und Bodenverschmutzung (siehe hierzu auch Altlast und Bodendegradation) sowie Verschmutzung von Landflächen und Gewässern durch Müll (Vermüllung).
  • Die Müllarchäologie, auch Garbologie oder Garbology (von engl. ‚garbage‘ für "Müll") untersucht den Müll von Gesellschaften, um mehr über ihre Lebensweise zu erfahren und soziale und kulturelle Rückschlüsse zu ziehen. Es wird geklärt, inwieweit der Fundort typisch ist für das Artefakt. Dabei wird heute immer öfter auch Hausmüll untersucht.
  • Bei der Rostfeuerung ist keine Aufbereitung des angelieferten Restmülls erforderlich. Zur Beschickung werden Förderbänder (aus der Mischanlage) oder Kräne (aus dem Bunker) benutzt, um den Müll in den Aufgabetrichter zu transportieren. Über die Beschickungseinrichtung, die aus einer Schleuse und dem Aufgabetisch besteht, wird der Müll dosiert in den Ofenraum befördert. Dort gelangt er auf den Rost, der den aufgegebenen Müll während der Verbrennungsphasen weiterbefördert.
  • In einigen Ländern Europas gibt es Deponierungsverbote für bestimmte Abfallarten wie z. B. Hausmüll, d. h. der nicht-recyclebare Müll muss (vor-)behandelt, meist verbrannt werden.
  • Eine wesentlich größere Gefahr stellt für Lederschildkröten die Fischerei und der im Meer treibende Müll dar. Die Lederschildkröten verfangen sich in Netzen und langen Leinen und ersticken aufgrund Luftmangels unter Wasser. Mitunter halten sie im Wasser treibende Plastiktüten für Quallen und verzehren sie. Das kann für die Schildkröten tödlich sein. Die großen Mengen an Müll, die in großen Müllstrudeln in den Meeren treiben, stellen daher eine der größten Gefahren für diese Art dar. Untersuchungen haben gezeigt, dass 44 Prozent der Tiere Plastikmüll im Magen haben. Im Atlantik ist die Situation weniger dramatisch.

  • Die Salzachseedeponie ist bis zu 8 m mächtig und ist von der Anlage her nicht als geordnete Mülldeponie zu bezeichnen. Vor allem unterblieb hier eine fachgerechte Abdeckung der Deponie etwa mit wasserdichtem Lehmmaterial. 1966 wurde diese Deponie in weiten Teilen geschlossen und mit der Rekultivierung der Müllflächen begonnen. Kleinflächig wurde sie aber noch bis etwa 1969 weiter betrieben. Seit Schließung dieser Deponieflächen wird der Müll nach Siggerwiesen verbracht, wo – unter Beachtung der neuen umweltfachlichen Forderungen – der Müll in den dortigen modernen Umweltschutzanlagen Siggerwiesen weiterarbeitet wird. Längst wird hier nur mehr die Asche des verbrannten Restmülls abgelagert.
  • Alle diese Maßnahmen führten dazu, dass die Großmarkthalle 2004 insgesamt nur noch 3.000 Tonnen Müll produzierte, von denen lediglich um die 800 Tonnen nicht verwertbarer Restmüll waren.
  • Im Zeitalter des Recyclings gilt die Entsorgung des Hausmülls per Müllschlucker nicht mehr als zeitgemäß. Zum einen müssten zur Mülltrennung eigentlich getrennte Müllschlucker vorhanden sein, zum anderen verursacht im Schacht verbliebener Müll Geruchsbelästigungen und hygienische Probleme. Des Weiteren geht vom unsortierten Müll in den Behältern eine erhebliche Brandgefahr (Kamineffekt) aus. Aus diesen Gründen und wegen der Betriebskosten werden die Müllschlucker in vielen Gebäuden bei der Sanierung entfernt.
  • Einer der größten Giftmüll-Skandale in der Geschichte Kambodschas sorgte im Dezember 1998 für Schlagzeilen: Das taiwanische Unternehmen Formosa Plastics hatte 3000 Tonnen schwermetallbelasteten Müll zehn Kilometer außerhalb von Sihanoukville deponiert. Beim Entladen und Säubern des Schiffes waren fünf Arbeiter ums Leben gekommen. Als bekannt wurde, dass es sich bei der Schiffsladung um toxische Abfälle handelte, flohen mehrere Tausend Bewohner panikartig aus der Stadt. Vor dem Hintergrund des Widerstandes der Stadtbewohner musste das Unternehmen seinen giftigen Müll 1999 schließlich wieder re-exportieren. Der Giftmüll wurde nach Westmorland in Kalifornien (USA) verschifft.
  • Plastikmüll stellt weltweit 10 % bis 30 % des Beifangs dar und ist damit zu einem erheblichen Problem geworden. Da das Lagern des Mülls an Bord aufwändig und die Abfallentsorgung in Häfen kostenpflichtig ist, landet dieser Müll in der Regel sofort wieder im Meer. Einige Häfen und Umweltorganisationen sind dazu übergegangen, Plastikmüll kostenlos abzunehmen. So unterstützt zum Beispiel der NABU das Projekt „Fishing for Litter“, welches Fischer anhalten soll, den aus Nord- und Ostsee gefischten Müll in den Häfen kontrolliert abzugeben.

  • Ab dem 1. Januar 1978 wurde der Müll zur Kreismülldeponie an der B 292 zwischen Daisbach und Sinsheim befördert. 1982–1984 diente eine Stelle im Dickmannshäldewald als Fläche für Erdaushub. Die Altpapiersammlung war ab den 1970er-Jahren bis 1986 Aufgabe der örtlichen Jugendfeuerwehr. Der erste Altglascontainer stand ab 1982 auf dem Parkplatz der Schlosshalle. Am 1. April 1987 beschloss der Gemeinderat die getrennte Müllbeseitigung. Der Müll wurde ab 1992 auf der Friesenheimer Insel in Mannheim verbrannt, da der Rhein-Neckar-Kreis über keine eigene Müllverbrennungsanlage verfügt.
  • Nachdem der Müll eingesammelt ist, wird er weiterverarbeitet: Der werthaltige Müll wie Altpapier und Altglas wird in dafür spezialisierten Betrieben aufbereitet und fließt zum überwiegenden Teil wieder in die Produktion von Neuware ein. Aus hygienischen Gründen dürfen jedoch daraus keine Lebensmittelverpackungen hergestellt werden. Der Hausmüll kommt in Deutschland (seit 31. Mai 2005), in Österreich (seit 31. Dezember 2004 bzw. ab 31. Dezember 2008) und in der Schweiz (größtenteils seit dem 1. Januar 2000) in eine Müllverbrennungsanlage, mechanisch-biologische Anlage oder in anderen Ländern unbehandelt auf die Deponie.
  • 1907 begann Schurig in Etzin mit Versuchen zur Verwertung von Müll in der Landwirtschaft. Um 1909 gelangte er in den Besitz einer in Röthehof, einem Vorwerk von Markau, gelegenen Mülldeponie. Dort wurde vermutlich schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts Hausmüll aus Berlin gelagert. Die Deponie war verkehrsgünstig gelegen, denn Röthehof war seit 1893 Haltepunkt der Osthavelländischen Kreisbahnen (Strecke Nauen–Ketzin) und seit 1901 Endpunkt der Westhavelländischen Kreisbahnen (Strecke Röthehof–Brandenburg). Auf beiden Strecken wurde sowohl Güter- als auch Personenverkehr betrieben. Über Neugarten existierte später ein direkter Anschluss an die nahegelegene Bahnstrecke Berlin–Lehrte. So ließen sich größere Mengen an Müll anliefern und der Versuch konnte ausgeweitet werden.
  • Der Müllbunker fasst 5.800 Kubikmeter, was etwa 2.000 Tonnen Restmüll entspricht. Im Einzugsbereich des Müllheizkraftwerks sind die Landkreise Alb-Donau-Kreis, Heidenheim, Sigmaringen und Biberach, die Stadt Ulm und die Stadt Memmingen (TAD-Mitglieder). Zudem wird Müll aus den Partnerlandkreisen Tuttlingen und teilweise aus dem Ostalbkreis verfeuert. Jährlich kommen so ungefähr 160.000 Tonnen Müll zusammen.
Werbung
© dict.cc English-German dictionary 2024
Enthält Übersetzungen von der TU Chemnitz sowie aus Mr Honey's Business Dictionary (nur Englisch/Deutsch).
Links auf das Wörterbuch oder auch auf einzelne Übersetzungen sind immer herzlich willkommen!