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 Übersetzung für 'Ryukyu-Inseln' von Deutsch nach Englisch
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geogr.
Ryukyu Islands
Ryukyu-Inseln {pl}
1 Übersetzung
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Übersetzung für 'Ryukyu-Inseln' von Deutsch nach Englisch

Ryukyu-Inseln {pl}
Ryukyu Islandsgeogr.
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Anwendungsbeispiele Deutsch
  • Die rund 100 km lange Insel Okinawa, in deren Süden Naha liegt, gehört zur Gruppe der Ryūkyū-Inseln und damit auch zu den Nansei-Inseln, die sich von Kyūshū bis Taiwan erstrecken und die das Ostchinesische Meer vom Pazifik trennen.
  • Über die Kontakte Taiwans zum chinesischen Festland vor der Ankunft der Europäer gibt es nur spärliche Quellen. Das Geschichtswerk Sui Shu („Geschichte der Sui-Dynastie“) beschreibt eine chinesische Expedition in ein „Liuqiu“ (...) genanntes Inselreich zu Anfang des 7. Jahrhunderts. Manche vermuten in dem genannten Ort Taiwan, doch ist diese Auffassung unter Wissenschaftlern umstritten, da es auch Anhaltspunkte dafür gibt, dass es sich bei „Liuqiu“ um die Ryūkyū-Inseln gehandelt haben könnte.
  • Die Oster-Lilie ist heimisch auf den japanischen Ryūkyū-Inseln zwischen Kyushu und Okinawa, wo sie als „"Teppouyuri"“ (...) bekannt ist, sowie im äußersten Norden Taiwans, die taiwanesischen Vorkommen sind allerdings möglicherweise auf Verschleppung durch den Menschen zurückzuführen.
  • Aus Gründen der Schädlingsbekämpfung wurden sie in zahlreichen Regionen eingeführt, darunter auf der Malaiischen Halbinsel, Mauritius, Réunion, den japanischen Ryūkyū-Inseln, der kroatischen Insel Mljet sowie im mittleren Italien und auf Jamaika.
  • Zur Region Kyūshū hinzuzurechnen sind noch die Nansei-Inseln zwischen Kyūshū und Taiwan, die Teile der Präfektur Kagoshima und die gesamte Präfektur Okinawa umfassen. Okinawa ist die Hauptinsel des ehemaligen unabhängigen Reiches der Ryūkyū-Inseln und bezeichnet meist auch die Region. Die Inseln gehören erst seit 1879 zu Japan (1945 von den USA besetzt, 1972 wieder an Japan zurückgegeben).

  • Earl Pulvermacher trat am 28. August 1942 in den Kapuzinerorden ein und wurde am 5. Juni 1946 in Wisconsin zum Priester geweiht. Bei den Kapuzinern erhielt er zur Einkleidung den Ordensnamen Lucian. 1947–48 war Pater Lucian als Priester zur Aushilfe im Kloster des hl. Franziskus in Milwaukee. Von 1948 bis 1970 wirkte er als Missionar auf den Ryūkyū-Inseln (Japan), dann bis 1976 in Australien. Nach seiner Rückkehr aus Australien im Januar 1976 gelangte P. Lucian zu der Ansicht, die Pontifikate der Päpste Johannes XXIII. und Paul VI. seien unrechtmäßig gewesen. Unzufrieden mit den Veränderungen nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil, wandte er sich dem Traditionalismus zu, von dem er sich aber nach kurzer Zeit ebenfalls enttäuscht zeigte. Ab 1976 feierte er die Tridentinische Messe ohne Inkardination in einer Diözese der römisch-katholischen Kirche nur noch in Privatkapellen im Gebiet der Vereinigten Staaten.
  • Das Saiteninstrument basiert auf der chinesischen dreisaitigen Laute "sanxian", die Ende des 16. Jahrhunderts von China über die Ryūkyū-Inseln nach Japan kam und dort "sanshin" bzw. "jabisen" genannt wurde. "Sanshin" heißt die heute in der traditionellen Musik von Okinawa gespielte Laute. Die namentlich hiervon abgeleitete "s(h)amisen" hat sich in der Form vom chinesischen Vorbild wegentwickelt. Alle Bezeichnungen bedeuten „drei Saiten“.
  • 1969 reiste Satō Eisaku nach Washington D.C., um mit dem Präsidenten der USA Richard Nixon über die Rückgabe der im Pazifikkrieg besetzten Ryūkyū-Inseln an Japan zu verhandeln. Durch diese Verhandlungen wurde die Position Japans gestärkt und die USA akzeptierten Japan als gleichwertigen Partner. Die Übergabe des Okinawa-Archipels erfolgte am 15. Mai 1972. Im Juli des gleichen Jahres trat Satō Eisaku als Premierminister und als Parteivorsitzender zurück. Damit war er fast acht Jahre ohne Unterbrechung im Amt und damit länger als jeder seiner Vorgänger. Erst sein Großneffe Abe Shinzō konnte ihn in dieser Hinsicht um wenige Monate übertreffen. Zudem stieg Japan während seiner Amtszeit zur drittgrößten Wirtschaftsmacht der Welt auf.
  • Teilweise werden auch die zwei Millionen umfassenden Ryūkyū-Völker der Ryūkyū-Inseln im Süden Japans als indigen angesehen. Im Gegensatz zu den Ainu werden sie jedoch nicht von der Regierung als indigen anerkannt.
  • Am 12. Januar 1950 sagte der US-Außenminister Dean Acheson dem National Press Club, die Verteidigungslinie der USA führe von den Alëuten über Japan, den Ryūkyū-Inseln bis zu den Philippinen. Mit diesem „defensive perimeter“ schien er indirekt festzustellen, dass die USA nicht um Korea kämpfen würden. Diese wohl unbedachte Äußerung ermutigte Nordkorea, den Konflikt zu suchen. Bei einem Besuch Kims im März/April 1950 in Moskau genehmigte Stalin die Invasion.

  • Karate in seiner heutigen Form entwickelte sich auf der pazifischen Kette der Ryūkyū-Inseln, insbesondere auf der Hauptinsel Okinawa. Diese liegt ca. 500 Kilometer südlich der japanischen Hauptinsel Kyūshū zwischen Südchinesischem Meer und Pazifik. Heute ist die Insel Okinawa ein Teil der gleichnamigen Präfektur Japans. Bereits im 14. Jahrhundert unterhielt Okinawa, damals Zentrum des unabhängigen Inselkönigreichs Ryūkyū, rege Handelskontakte zu Japan, China, Korea und Südostasien.
  • Die Regierung schloss 1875 den Vertrag von Sankt Petersburg und einigte sich mit Russland, auf die Insel Sachalin im Ausgleich für Anerkennung der japanischen Kontrolle der Kurilen zu verzichten. Im März 1879 besetzten japanische Truppen die Ryūkyū-Inseln; der Fürst der Inseln wurde als Adliger in das japanische Herrschaftssystem integriert und das Territorium als Präfektur Okinawa in das Kaiserreich inkorporiert. Die Regierung versuchte, mit der Besetzung einem von ihr vermuteten US-amerikanischen Kolonisationsversuch zuvorzukommen.
  • Japan musste die besetzten pazifischen Inseln an Australien und Großbritannien zurückgeben; es verlor Formosa (Taiwan) an China, Südsachalin und die Kurileninseln an die Sowjetunion; das Japanische Südseemandatsgebiet mit den Karolinen, den Marshallinseln und den Nördlichen Marianen kam unter amerikanische Verwaltung und die Inseln wurden später unabhängig. Die alliierte Besetzung Japans endete mit dem Friedensvertrag von San Francisco von 1951, der die Souveränität Japans wiederherstellte. Einige japanische Inseln, darunter die Ryūkyū-Inseln, blieben bis 1972 unter amerikanischer Militärverwaltung.
  • Die Präfektur Okinawa (jap. [...] , "Okinawa-ken", Okinawaisch Uchinā) ist Japans südlichste Präfektur. Sie umfasst die zu den Ryūkyū-Inseln gehörenden Inselgruppen Okinawa, Miyako und Yaeyama. Die Präfektur Okinawa ist daher von der gleichnamigen Inselgruppe und deren Hauptinsel Okinawa Hontō zu unterscheiden. Letztere stellte ehemals den Mittelpunkt des Königreichs Ryūkyū dar und liegt etwas über 500 Kilometer südwestlich der japanischen Hauptinsel Kyūshū. Die Insel Yonaguni am südwestlichen Ende der Präfektur Okinawa ist nur knapp 125 Kilometer von Taiwan entfernt.
  • Die Ryūkyū-Sprachen ([...]; ryūkyū [...]) sind eine Untergruppe der Sprachfamilie Japanisch-Ryūkyū. Diese Minderheitensprachen werden auf den zu Japan gehörenden Ryūkyū-Inseln im Süden von Japan gesprochen.

  • Die Ryūkyū-Inseln (veraltet "Riukiu-Inseln" oder "Liukiu-Inseln"; [...] , "Ryūkyū-shotō", dt. „Ryūkyū-Inselgruppe“) sind eine zu Japan gehörende Inselgruppe im Ostchinesischen Meer (Pazifischer Ozean) südwestlich von Japan, die sich über 1200 km zwischen Kyūshū und Taiwan erstreckt. Die Ryūkyū-Inseln sind gleichzusetzen mit den Nansei-Inseln, die seit 1970 als politische Region existieren.
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