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 Übersetzung für 'weinsaure' von Deutsch nach Englisch
tartratesweinsaure Salze {pl}
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Übersetzung für 'weinsaure' von Deutsch nach Englisch

weinsaure Salze {pl}
tartrates
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Anwendungsbeispiele Deutsch
  • "N","N"′-Diallylweinsäurediamid (DATD) ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Weinsäuren. Wenn in diesem Artikel oder in der wissenschaftlichen Literatur „"N","N’"-Diallylweinsäurediamid“ erwähnt wird, ist fast immer "N","N"′-Diallyl-L-weinsäurediamid gemeint, ein Derivat der natürlichen L-Weinsäure.
  • Cichoriensäure, auch Dicaffeoylweinsäure, ist eine organische Verbindung aus der Klasse der Phenylpropanoide, die in zahlreichen Pflanzenarten vorkommt. Es handelt sich sowohl um ein Derivat der Kaffeesäure (eine Hydroxyzimtsäure) als auch der Weinsäure.
  • Mit 4-Hydroxybenzoesäure oder (+)-Weinsäure bildet Trigonellin ähnliche Komplexe, von denen Röntgen-Kristallstrukturanalysen angefertigt wurden.
  • Calciumtartrat (auch "Kalziumtartrat") ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Tartrate, genauer das Calciumsalz der Weinsäure, gewöhnlich der L-Weinsäure.
  • Es ist auch ein Bestandteil des Dragendorff-Reagenz, das aus Bismutoxidnitrat, Weinsäure und Kaliumiodid besteht.

  • Jöns Jakob Berzelius hat Brenztraubensäure um 1835 durch gemeinsames "Brenzen" von Weinsäure mit Kaliumhydrogensulfat dargestellt.
  • Chiraphos kann enantiomerenrein aus kommerziell enantiomerenrein erhältlicher Weinsäure hergestellt werden. Hierzu werden zunächst die Carboxygruppen der Weinsäure zu Methylgruppen reduziert, wodurch chirales 2,3-Butandiol entsteht. Anschließend werden die Hydroxygruppen mit "p"-Toluolsulfonsäurechlorid (TosCl) tosyliert und damit zu besseren Abgangsgruppen. Im letzten Schritt wird mit elementarem Lithium und Triphenylphosphan die Tosylfunktionen mittels nukleophiler Substitution durch Diphenylphosphino-Gruppen ausgetauscht (Ph=Phenyl).
  • Eine Enantiomerentrennung kann mit Hilfe von L-(+)-Weinsäure erfolgen.
  • Der chirale Phosphin-Ligand DIOP wird ausgehend von der in der Natur verfügbaren Weinsäure (im sogn. „Chiral Pool“) hergestellt. Dabei wird entweder ("R","R")- oder ("S","S")-Weinsäure genutzt und nicht die entsprechende "meso"-Verbindung identisch mit ("S","R")-Weinsäure.
  • Schleimsäure kann in Backpulver und Brausetabletten die Weinsäure ersetzen.

  • Bei diesen Komplexen wird das Metall-Kation durch die Weinsäure fester gebunden, als bei den meisten anderen organischen Säuren. Dadurch ergeben sich zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. "Kaliumnatriumtartrat" wird beispielsweise als Komplexbildner in Fehlingscher Lösung eingesetzt, Weinsäure zur Oberflächenbehandlung von Kupfer- und Messingartikeln. Letztere kann ebenfalls zur Reinigung schwermetallkontaminierter Böden verwendet werden, da sie hier giftige Schwermetalle bindet, aber selbst biologisch abbaubar ist. Setzt man sie Zement und Gips zu, verzögert sie deren Abbinden durch Komplexieren der Calciumionen und verlängert damit die Bearbeitungs- und Verformbarkeitszeit.
  • Kaliumhydrogentartrat (Weinstein) ist ein Salz der Weinsäure. Es entsteht bei der Lagerung von Wein oder Traubensaft. Es dient zur Herstellung von Weinsäure und zusammen mit Natriumhydrogencarbonat als Backtriebmittel.
  • In der Lebensmittelindustrie entsteht Calciumsulfat als Nebenprodukt bei der Herstellung von Weinsäure.
  • Auch bei der Zusammenführung von optischer Aktivität einer Substanz und der absoluten Konfiguration der Moleküle durch Johannes Martin Bijvoet spielte die Weinsäure eine wichtige Rolle. Natrium-Rubidium-Tartrat (ein Salz der Weinsäure) spielte eine zentrale Rolle bei der zuverlässigen Aufklärung der absoluten Konfiguration von enantiomerenreinen Molekülen. Die Entdecker wurden dafür mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet.
  • Arzneistoffe mit einer basischen funktionellen Gruppe werden als Tartrate eingesetzt, z. B. als Weinsäure-Salz von Zolpidem.

  • Beim Erhitzen von natürlicher Weinsäure kommt es zur Dehydratisierung. Dabei entsteht die polymerisierte Weinsäure, die als Metaweinsäure bekannt ist. Für die Metaweinsäure werden verschiedene Konstitutionen wie beispielsweise als cyclisches Dimeres vom Lactid-Typ, als etherartig gebundenes Trimeres oder als oligomerer Ester angegeben.
  • Der erste synthetische Zugang zu Lysergamiden war die Spaltung natürlicher Ergopeptide mit Hydrazin, wodurch die Carbonsäurehydrazide der Diastereomere Lysergsäure und Isolysergsäure entstehen, deren Enantiomere durch Kristallisation mit Di-("p"-toluyl)-D-weinsäure aufgetrennt werden können. Die Isolysergsäurehydrazide lagern sich in gesättigter Ethanol-Lösung nach Zugabe von Kalilauge basenkatalysiert zu den entsprechenden Lysergsäurehydraziden um. Aus den Carbonsäurehydraziden können durch Umsetzung mit "in situ" gebildeter salpetriger Säure die Carbonsäureazide gewonnen werden. Die sehr reaktionsfähigen Lysergsäureazide bilden mit Aminen dann die entsprechenden Lysergsäureamide. Auch LSD wurde auf diese Weise erstmals synthetisiert.
  • Die Kristalle des Horváthit-(Y) sind bereits in schwachen organischen Säuren wie z. B. Essigsäure, Ameisensäure, Citronensäure oder Weinsäure potentiell instabil.
  • Seignettesalz ist ein Salz der Weinsäure. Es ist ein Doppelsalz, das Kalium- und Natriumionen enthält, mit der heutigen korrekten Bezeichnung Kalium-Natrium-Tartrat-Tetrahydrat (KNaC4H4O6 · 4 H2O). Die Tartrate sind die Salze der Weinsäure, Seignettesalz leitet sich von den beiden Basen Kali- und Natronlauge ab.
  • Weinstein (von mittelhochdeutsch "wīnstein"; lateinisch Tartarus) ist ein Trivialname für bestimmte Tartrate (Salze der Weinsäure). Weinstein entsteht bei der Lagerung von Wein oder Traubensaft. Beim Auskristallisieren lagert er sich vorwiegend am Boden des Gefäßes (z. B. einer Flasche) oder am Flaschenkorken ab. Es handelt sich um ein Gemisch aus schwerlöslichen Salzen der Weinsäure, im Wesentlichen aus Kaliumhydrogentartrat (früher auch "Kaliumhydrotartaricum" genannt; Summenformel KC4H5O6, auch KH [...]) und Calciumtartrat (Summenformel CaC4H4O6).

  • Das Reagenz setzt sich aus Bismutoxidnitrat (Bismutsubnitrat), Weinsäure und Kaliumiodid zusammen. Es entsteht ein Kalium-Tetraiodobismutat-Komplex. Basische aliphatische Amine werden protoniert (durch die Weinsäure), es erfolgt die Bildung eines nicht mehr solvatisierbaren Ionenpaares der Form [...]−[...]+.
  • Die Racematspaltung von (±)-3-Methoxy-"N"-methylmorphinan [...] erfolgt über die Bildung diastereomerer Salze mit D-Weinsäure.
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