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 Übersetzung für 'jdn schelten' von Deutsch nach Esperanto
skoldi iun {verb} jdn. schelten [geh.] [oft auch regional] [schimpfen]
Teiltreffer
memorigi iun (pri iu/io) {verb}jdn. (an jdn./etw.) erinnern
limigi iun/ion (je iu/io) {verb}jdn./etw. (auf jdn./etw.) beschränken
tikladi iun {verb}jdn. durchkitzeln
misfamigi iun {verb}jdn. verleumden
ĵurn.
intervjui iun {verb}
jdn. befragen
ĵurn.
intervjui iun {verb}
jdn. interviewen
3
mallaŭdi iun {verb}jdn. tadeln
hist.relig.
krucumi iun {verb}
jdn. kreuzigen
enuigi iun {verb}jdn. langweilen
3
timigi iun {verb}jdn. ängstigen
4
gravedigi iun {verb}jdn. schwängern
4
subaĉeti iun {verb}jdn. bestechen
eduk.
miseduki iun {verb}
jdn. verziehen
jur.
eksproprietigi iun {verb}
jdn. enteignen
iun {pron}jemanden <jdn.>
admin.pol.
diplomi iun {verb}
jdn. ernennen
admoni iun {verb} [riproĉi]jdn. rügen
pendigi iun {verb}jdn. erhängen
ungeprüft forte batadi iun {verb}jdn. verprügeln
ungeprüft draŝi iun {verb} [fig.]jdn. verprügeln
21 Übersetzungen
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Anwendungsbeispiele Deutsch
  • Kann man sie auch nicht billigen, so darf man sie auch nicht schelten.“ Das Werk wurde wohl in den literarischen Blättern eher kritisiert.
  • Goethe lobt ihn in „Dichtung und Wahrheit“ (erster Teil, drittes Buch) als einen der Maler, "dessen Pinsel in Staffeleigemälden nicht zu schelten ist".
  • Die mittelalterliche Adelsrepublik konnte sich eine Art Grundgesetz leisten, wie es im Sachsenspiegel aus der Zeit um 1230 proklamiert wird: "Man kann kein Urteil (noch) so rechtmäßig vor dem Königsgericht in Sachsen finden, will es ein Sachse schelten und zieht er es an seine rechte (Schwur-)Hand und an die größere Menge und kämpft er wider das Urteil selbsiebt gegen andere sieben: wo die größere Menge siegt, die hat das Urteil erstritten" (Ldr.
  • Eine Theorie verbindet das Wort mit der Wurzel von "sagen" und hat es mit "schelten" in Verbindung gebracht (altsächsisch "skeldári" „Schelter“ bzw. ...
  • Wer mit dem Urteil des „Krepe“-Gerichts unzufrieden war und dieses „schelten“ wollte, konnte an das Salzwedeler Vogteigericht "zur Linden" bei Groß Bierstedt, als letzte Instanz dann an das Hof- bzw.

  • Fände ich dich draußen, so wollte ich dich küssen, und niemand dürfte mich schelten!
  • Als Jesus dem Alten sagt, dass es diesem nicht zustünde, die Kinder so zu schelten, will der Rabbiner die Lehmfiguren zertreten.
  • Etymologisch geht das zunächst auf den deutschen und niederländischen Sprachraum beschränkte Wort auf das althochdeutsche "skëltan" („schelten“ mit der Grundbedeutung „Lärm erheben über etwas“, verwandt mit „Schall“ und „Schelle“) zurück, was so viel wie „schmähen“ oder „beschimpfen“ (in der norddeutschen Umgangssprach noch „erregt tadeln“) bedeutete.
  • Das dazu gegensätzliche "bescholten" leitet sich von "schelten" ab und wurde im Sinne von "verachtet, anstößig, anrüchig, unmoralisch, beschuldigt" benutzt.
  • Tobias Sedlmaier bezeichnete die Serie in der "Neuen Zürcher Zeitung" als "„politisch oberlehrerhaft“", die Darstellung der Regierungskoalition wirke genauso plump wie ihre Gegner sie gerne schelten.

  • wird heute noch ab und zu als rhetorische Figur verwendet, um Heuchelei einer angesprochenen Person zu schelten oder – auch in scherzhaftem Ton – zu entlarven; gelegentlich aber auch schlicht in ihrer wörtlichen Bedeutung, ohne auf Heuchelei anzuspielen.
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