Übersetzung für 'Ningal' von Deutsch nach Russisch

Ningal {f}

Нингаль {ж}миф.

• In Uruk galt sie als Tochter des Himmelsgottes An, in anderen Mythen erscheint sie als Tochter des Mondgottes Nanna und der Mondgöttin Ningal.
• Als weitere göttliche Nachkommen wurde der Kriegsgott Nergal und die Unterweltsgöttin Ereškigal sowie die Göttin des Schilfes Ningal und der Mondgott Nanna erschaffen.
• In diesem wird sie als „Göttin von Elam“ sowie als Tochter von Sîn und Ningal und als Zwillingsschwester des Šamaš angerufen.
• Die wichtigste Neuerung in der unmittelbaren Ziqqurratumgebung war die Neugründung des Ningal-Tempels, die in dieser Zeit aus dem Giparu-Gebäude ausgegliedert und in den Ziqqurrathof verlagert wurde.
• Südöstlich des Ekišnugal befand sich das Egipar – der Tempel der Ningal und Residenz der Entu-Priesterin –, das Ganunmah – das Zentrum der Tempelökonomie sowie das Ehursag – der Palast und Tempel Šulgis.

• Die Göttin Ningal spielte in der Anfangszeit noch eine untergeordnete Rolle und genoss erst in der späten Sumer-Epoche eine gleichbedeutende Stellung wie Inanna.
• Das Egipar, auch Gigparku, bezeichnete das Heiligtum der Ningal (auch "Nin-galdi"). Ihr Tempel stand meistens im Bezirk des Mondgottes Nanna, der auch mit Sin gleichgesetzt wurde.
• In der späteren Ur-III-Zeit wird Ninegal als Sonderform der Inanna verwendet und übernimmt folgende Genealogie: Tochter vom Vater Nanna und der Mutter Ningal, Schwester des Utu, Geliebte des Dumuzi und Schwägerin der Geštinanna.
• Utu war der Sohn des Mondgottes Nanna (oder Nannar Sin) und der Göttin Ningal, die ebenfalls einen lunaren Aspekt besaß.
• In Ur galt En-ḫedu-anna als Gemahlin des Stadtgottes Nanna/Suen und wurde dementsprechend mit der Göttin Ningal identifiziert.

• Der sumerographisch geschriebene Namen NIN.GAL „Große Herrin“ ist eine Umdeutung des ursprünglich semitischen Namens Ningal (< ursemit. *mingal- „Sichel“).