Übersetzung für 'Rhodopsin' von Deutsch nach Russisch

Rhodopsin {n}

родопсин {м}биохим.

• Dazu benutzten sie Adeno-assoziierte Viren, um Halorhodopsin (eine lichtangetriebene Chloridpumpe von Halobakterien ähnlich Rhodopsin) in die Sehzäpfchen einzubauen.
• Das früheste Vorkommen von Rhodopsin, und damit die frühesten Augenflecken, waren vermutlich in Vorfahren der heutigen Algen.
• Grundlage für diese Forschungsrichtung war die Entdeckung von Rhodopsin in Bakterien (Bacteriorhodopsin) Anfang der 1970er Jahre durch Dieter Oesterhelt, der 2021 dafür von der Lasker Foundation einen Preis bekam.
• 1876 entdeckte Franz Boll das Rhodopsin.
• Rhodopsin, das Sehpigment der Stäbchen.

• Als Photorezeptor sind Rhodopsin-ähnliche Proteine, sogenannte Channelrhodopsine, darin eingelagert.
• Weiterhin besitzen die Außensegmente entweder viele, membranöse „Disks“ (Stäbchen) oder Membraneinfaltungen (Zapfen), in welches das Rhodopsin eingelagert ist, sowie weitere benötigte Proteine wie Transducin, Arrestin und eine cGMP-Phosphodiesterase.
• Es verbindet sich zeitweise mit aktivem Rhodopsin und verhindert so, dass noch weitere in der Signalkaskade stehende Transducinmoleküle vom Rhodopsin aktiviert werden.
• Rhodopsin besteht aus einem Proteinanteil, dem Stäbchen-Opsin (Skotopsin), einem Transmembranprotein, und dem kovalent gebundenen Chromophor 11-"cis"-Retinal.
• Aktiviertes Rhodopsin (auch Metarhodopsin II) zerfällt zwar nach einiger Zeit in seinen Proteinanteil Opsin und all-trans-Retinal.

• Bei den Stäbchen sitzt das Rhodopsin in den Disks und deckt dort 90 % des gesamten Proteingehalts der Struktur ab.
• Es ist kovalent als Imin an einen Lysinrest gebunden und bildet dann Rhodopsin.
• Bei Tieren ist in den Sehzellen der Augen-Netzhaut ein dem Bacteriorhodopsin sehr ähnlich aufgebautes Protein namens Rhodopsin enthalten.
• Ein Genfragment, das im Rhodopsin des Netzhautkörpers des Ocelloids exprimiert wird, ist nachweislich am engsten mit einem bakteriellen Rhodopsin verwandt.
• Am Verbindungscilium entstehen neue "Diskmembranen", Membranabschnürungen bepackt mit Rhodopsin.

• Außerdem gibt es drei Proteine aus der Klasse der Typ-1-Rhodopsine (Sehfarbstoff Rhodopsin, Channelrhodopsin), diese werden daher mit VirR (virales Rhodopsin) bezeichnet.
• Franz Christian Boll (* 26. Februar 1849 in Neubrandenburg; † 19. Dezember 1879 in Rom) war ein deutscher Mediziner und Physiologe. Er entdeckte 1876 das Rhodopsin (Sehpurpur).
• Die phototrophe ATP-Synthese (Photophosphorylierung) mit Hilfe von Bacteriorhodopsin, Proteorhodopsin oder Xanthorhodopsin verläuft ebenfalls chemiosmotisch.