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Anwendungsbeispiele Deutsch
- Die Situation in anderen Ländern sieht deutlich anders aus, besonders in Entwicklungs- und Schwellenländern. So gibt es durch die junge Bevölkerung (in Indien sind beispielsweise 50 % der indischen Bevölkerung unter 25 Jahre alt) deutlich mehr Menschen im reproduktionsfähigen Alter und Überbevölkerung stellt bereits ein Problem dar. Daher werden Sterilisationen staatlich gefördert. Jede Frau, die sich sterilisieren lässt, erhält eine Prämie von einmalig 30 €. Zudem nehmen die ehemaligen Patientinnen an einer Verlosung teil, mit der Chance auf ein Auto oder einen Kühlschrank als Hauptgewinn.
- Eine systematische Fortführung der Philosophie Blochs steht bis heute aus. So wird nach Bloch die Weiterentwicklung der Begrifflichkeit des Utopischen auch theoretisch im Wesentlichen von den Literaten vorangetrieben, in vorderster Front von Lars Gustafsson („Charakteristisch für eine Utopie ist, dass sie eine systemtranszendente Kritik impliziert“) und Italo Calvino („É sempre il luogo qui mette in crisi l'utopia“). Calvino sieht die Utopie von heute als „polverizzata“ und lässt Marco Polo in den letzten Zeilen der „Unsichtbaren Städte“ resumieren, man müsse „suchen und zu erkennen wissen, wer und was inmitteln der Hölle nicht Hölle ist und ihm Bestand und Raum geben“.
- Die Tora bzw. der Pentateuch ist im Hebräischen und im Griechischen in fünf Bücher eingeteilt. Diese Einteilung war eine praktische Konsequenz aus der begrenzten Größe der antiken Schriftrollen aus Papyrus oder Pergament. Aber darüber hinaus erfolgte die Verteilung des Stoffs auf fünf Büchern auch nach inhaltlichen Kriterien, wie man an der unterschiedlichen Textmenge sieht: Das Buch Genesis ist mehr als doppelt so lang wie Levitikus. Insofern haben die fünf Bücher ihr je eigenes Profil.
- In seinem Werk "Über die Natur" sieht er die Luft ("aer") als Urstoff ("Arché") und unbeschränkt ("ápeiros") an. So entsteht aus ihr alles: durch Verdichtung Wasser und Gestein, durch Verdünnung Feuer. Auch das Göttliche kommt entweder aus der Luft oder ist die Luft.
- Die „Kaleidozyklen“ hat er nicht erfunden. Das sind aus mindestens acht Tetraedern bestehende Körper, die sich so drehen lassen, dass der Betrachter alle Seiten des Dreiecks sieht. Diese Körper sind vielmehr eine Weiterführung seines Werkes durch die amerikanische Mathematikerin Doris Schattschneider und den Künstler Wallace G. Walker, die Herausgeber des Buches "M. C. Escher Kaleidozyklen". Der Bezug zu Escher besteht darin, dass die Körperoberflächen mit verschiedenen Darstellungen aus seinem Werk versehen sind.
- Von außen betrachtet sieht es also so aus, als würde das Schwarze Loch „verdampfen“ und somit langsam kleiner werden, je kleiner, desto schneller. Wenn es beim Urknall sehr kleine Schwarze Löcher gab, dann wären sie daher in der Zwischenzeit vollständig verdampft. Die dabei entstehende Strahlung wäre sehr charakteristisch und könnte als Nachweis solcher Löcher dienen. Diese Strahlung wurde jedoch bisher nicht gefunden. Daraus ergibt sich eine Obergrenze für die Anzahl der beim Urknall entstandenen kleinen Schwarzen Löcher.
- Häufig sieht man noch ein Wappen mit einem schwarzen Adler- oder Rabenkopf auf goldenem Grund. Dieses Wappen ist nach 1327 aus der Freiburger Münzmarke entstanden. Anfangs zeigten die in Freiburg geprägten Münzen den ausgebreiteten Adler, also das Wappenbild der Grafen von Freiburg. Nachdem die Freiburger 1327 den Grafen das Münzrecht abgekauft hatten, prägte die Stadt zur Unterscheidung Münzen, die nur noch den Kopf eines Adlers zeigten. Dieser wurde bald als Kopf eines Raben (alemannisch „Rappen“) angesehen, weshalb die kleine Münze auch als „Rappenpfennig“ bezeichnet wurde. Im Jahre 1399 bildeten Freiburg und andere oberrheinische Städte wie z. B. Basel zur Handelserleichterung untereinander den Rappenmünzbund. So wurde der Rappenpfennig Namensgeber für den Schweizer Rappen. Oft wird an historischen Gebäuden oder auf Gemälden das Stadtwappen zusammen mit dem Wappen von Österreich gezeigt, ein Hinweis auf die lange Zugehörigkeit der Stadt zu Vorderösterreich.
- Elisabeth von Weida wird zur Nachfolgerin der am 31. August gestorbenen Scholastica von Anhalt als Äbtissin des freien weltlichen Stiftes Gernrode und Frose gewählt. Die Wahl fällt auf sie, nachdem die Kandidatin Margarete von Warberg auf Grund der schweren finanziellen Probleme des Stiftes und aus gesundheitlichen Gründen die Annahme der Wahl abgelehnt und das Kloster verlassen hat. Papst Julius II. bestätigt ihre Wahl in einer Bulle vom 19. November. Die Einführung in das Amt wird vom Dompropst von Halberstadt geleitet. Sie sieht sich bei Amtsantritt mit ernsten Problemen konfrontiert, denn die Abteiist so verschuldet, dass sie mit privaten Mitteln zu Hilfe kommen muss. Die hauptsächliche Ursache der Verschuldung liegt in einem Rechtsstreit um den Aschersleber See, der schon vor 24 Jahren unter ihrer Vorgängerin Scholastica gegen den Bischof von Halberstadt begonnen hat. Zunächst setzt Elisabeth den Prozess fort.
- Der Programmtext sieht aber ähnlich wie bei anderen Programmiersprachen aus, so dass man wie dort einfach gewisse Kontrollstrukturen als gegeben anwenden kann.
- WOSM und WAGGGS kooperieren in vielen Arbeitsfeldern, setzen aber wegen der Unterschiede bei den Mitgliedsorganisationen, insbesondere wegen der unterschiedlichen gesellschaftlichen Interessen ihrer Mitglieder unterschiedliche Schwerpunkte. Während WOSM sich als globale Erziehungsbewegung versteht, legt WAGGGS großes Gewicht auf die rechtliche und reale Gleichstellung von Frauen und Mädchen und sieht sich vor allem als Emanzipationsbewegung. Diese unterschiedlichen Ausrichtungen wirken sich auch auf die Arbeitsformen der Weltverbände aus. So führt WAGGGS beispielsweise keine Weltlager mehr durch, die internationale Arbeit konzentriert sich stärker auf Schulungen und Seminare in den vier Weltzentren und den Thinking Day.
- Die in ihren ersten Anfängen aus der Buchhaltungslehre hervorgegangene Betriebswirtschaftslehre orientiert sich stark an Bilanzen. Einer der Erzväter der deutschen Betriebswirtschaftslehre, Eugen Schmalenbach, sieht im Kapital die abstrakte Wertsumme der Bilanz als klassischen betriebswirtschaftlichen Kapitalbegriff. Der Grundaufbau einer Bilanz lässt sich in Kontoform darstellen. Da die Bilanzsumme auf Aktiv- und Passivseite gleich ist (Vermögen = Kapital), sind so verstanden die Positionen auf beiden Seiten Kapital nach unterschiedlichen Einteilungen.
- Beide Strömungen grenzen sich scharf vom traditionellen Marxismus ab, da dieser das Proletariat als so genanntes „revolutionäres Subjekt“ sieht und den Begriff der „Arbeit“ positiv besetzt. Dagegen wird Arbeit streng als spezifisch kapitalistische und aus dem Lebensalltag der Menschen herausgerissene menschliche Tätigkeit kritisiert. Auch die marxistische Klassenkampf-Rhetorik wird als Personalisierung abgelehnt. Der Organisationsgrad der beiden Strömungen ist bewusst niedrig, es handelt sich dabei um lose verbundene Gruppen.
- Das Zeichen Mikro-Zeichen µ (Unicode: U+00B5) stammt als einziges Präfix-Symbol aus der griechischen Schrift (Unicode für den Kleinbuchstaben μ: U+03BC), was beim Maschinenschreiben und Drucken Schwierigkeiten bereitet hat. In der elektrotechnischen Literatur wurde deshalb ersatzweise häufig u verwendet. Das wurde in der Internationalen Norm ISO 2955 von 1983, die 2001 zurückgezogen wurde, auch so empfohlen. Für Deutschland gelten weiterhin die Empfehlungen der DIN-Norm DIN 66030 "Informationstechnik – Darstellung von Einheitennamen in Systemen mit beschränktem Schriftzeichenvorrat" vom Mai 2002. In Österreich sieht das Maß- und Eichgesetz µ vor. Beim Austausch medizinischer Daten gemäß dem HL7-Standard ist u anstelle von µ zugelassen. Im englischen Sprachraum wird µ manchmal durch mc ersetzt.
- Anders sieht es in Südamerika aus. Schätzungen zufolge waren dort vor Kolumbus rund 1500 Sprachen verbreitet, davon existieren heute noch etwa 350. Die Einordnung in Sprachfamilien ist dabei, wie in ganz Amerika, stark umstritten. Die Zahl der Sprecher ist erheblich höher als in Nordamerika und in der Karibik, zugleich konzentriert sich deren überwiegende Zahl auf wenige Sprachen. Diese wiederum wurden von Missionaren erlernt und gefördert. So überlebten zahlreiche Sprachen, zu denen inzwischen Materialien schriftlich und über das Internet verfügbar sind.
- Der sozialistische Feminismus geht von einer grundlegenden Gleichheit der Geschlechter aus und ist skeptisch gegenüber Thesen einer natürlichen Geschlechterdifferenz. Er sieht die Frauenunterdrückung durch zwei zusammenwirkende Strukturen verursacht: den Kapitalismus und das Patriarchat. In der zweiten Frauenbewegung organisierte er sich hierarchisch und in der Regel in Anlehnung an eine Partei, so die Demokratische Fraueninitiative. Er setzt sich vor allem für die gesamtgesellschaftlichen Rechte der Frau ein und sieht diese als Voraussetzung oder Element für die Überwindung des kapitalistischen Systems an. Ebenso stellt er die Frage nach unbezahlter Haus- und Reproduktionsarbeit und ihrer Funktion für das System der kapitalistischen Produktion. Der sozialistische oder marxistische Feminismus ist oftmals mit der Arbeiterbewegung verbunden.
- Nicht immer muss die Larvalzeit nur eine kurze Übergangsphase sein; es kann durchaus den größten Teil des Lebens eines Tieres ausmachen. So lebt der Maikäfer zwei bis fünf Jahre als Larve (Engerling), als ausgewachsener Käfer nur wenige Wochen. Extrem sieht es bei den Eintagsfliegen aus. Nach der Umwandlung zur Imago leben manche Arten nur noch wenige Stunden. Des Weiteren gibt es Arten, bei denen schon die Larven geschlechtsreif werden und nie die Verwandlung durchführen (so genannte Neotenie), zum Beispiel der mexikanische Axolotl-Molch.
- Magnetismus kann verschiedene Ursachen haben; in einem einzelnen Magneten können verschiedene Mechanismen wirken, die den Magnetismus hervorbringen, verstärken oder abschwächen; der Magnet kann aus kompliziert aufgebauten, verunreinigten Materialien bestehen; und so weiter. In dieses Durcheinander versucht man Licht zu bringen, indem man Modellsysteme untersucht. Ein physikalisches Modell für einen Ferromagneten kann etwa so lauten: eine unendlich ausgedehnte (man sieht also von Oberflächeneffekten ab), periodische (man sieht also von Gitterfehlern und Verunreinigungen ab) Anordnung atomarer Dipole (man konzentriert sich auf den Magnetismus gebundener Elektronen und beschreibt diesen in der einfachsten mathematischen Näherung).
- In der spätantiken griechischen Literatur war "magoi" in der Regel die Bezeichnung für die zoroastrischen Priester Persiens. Aufgrund der Bezüge zu [...] und [...] , wo Könige die Geschenke bringen, wurden die „Magier“ in der christlichen Überlieferung aber bald als Könige gedeutet. So schreibt bereits der Kirchenschriftsteller Tertullian Anfang des 3. Jahrhunderts im Rückgriff auf diese Bibelstellen über die Weisen, sie seien fast wie Könige aufgetreten. Endgültig zu Königen wurden sie dann bei Caesarius von Arles oder Isidor von Sevilla. Dagegen sieht sie die Legenda aurea als Sterndeuter, Philosophen und Magier. Aus frühchristlichen Quellen stammt die Erzählung von ihrer Taufe durch den Apostel Thomas und von ihrer Bischofswürde, von einem gemeinsamen Weihnachtsfest im Jahr 54 und ihrem unmittelbar darauf folgenden Tod.
- Einige System blenden daher die Dateiendung aus, um den Benutzer daran zu hindern, sie versehentlich zu ändern. Eines der bekanntesten Systeme, auf dem dies die Voreinstellung ist, ist Windows: u. a. im Windows-Explorer werden dabei alle dem System bekannten Dateiendungen nicht angezeigt. Dieser Umstand wird von diversen Schadprogrammen ausgenutzt: Vor die Endung einer ausführbaren Datei wird eine harmlose Endung eingefügt. So wird z. B. aus dem trojanischen Pferd namens [...] ein [...]. Der Benutzer sieht nur [...] , also eine vermeintlich harmlose Bilddatei. Ein Doppelklick startet jedoch die schädliche Software. Durch Deaktivierung des standardmäßigen Ausblendens der bekannten Endungen fällt eine solche versuchte Verschleierung auf. Das mit dem standardmäßigen Ausblenden der Dateiendungen verursachte Sicherheitsrisiko wird von Microsoft bewusst in Kauf genommen. Das Aus- bzw. Einblenden der Endungen kann auch das Verhalten von VBA-Scripts beeinträchtigen.
- Die Beziehungen und Rechte der Gesellschafter untereinander regelt der Gesellschaftsvertrag. Die diesbezüglichen Vorgaben für die KG aus dem Handelsgesetzbuch ([...] HGB) sind weitestgehend dispositiv, d. h., sie können durch vertragliche Vereinbarungen abgeändert werden. So sieht z. B. [...] Abs. 1 i. V. m. [...] Abs. 2 HGB vor, dass Beschlüsse der Gesellschafter einstimmig zu fassen sind. Diese Regelung kann im Gesellschaftsvertrag durch eine Vereinbarung ersetzt werden, die Mehrheitsbeschlüsse ermöglicht. Auch die Berechnung dieser Mehrheit sollte hier definiert werden, andernfalls gilt nach § 119 Abs. 2 HGB die Kopfzahl der Gesellschafter.
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