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 Übersetzung für 'd'Acosta-Syndrom' von Deutsch nach Englisch
med.
d'Acosta syndrome [altitude sickness]
d'Acosta-Syndrom {n} [Höhenkrankheit]
1 Übersetzung
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Anwendungsbeispiele Deutsch
  • Andere Ursachen einer Hyperkalzämie wie Milch-Alkali-Syndrom, Sarkoidose und Vitamin-D-Überdosierung können ebenfalls durch ein erniedrigtes Parathormon vom Hyperparathyreoidismus abgegrenzt werden.
  • Das Post-Orgasmic-Illness-Syndrom (POIS) wurde erstmals 2002 von Marcel D. Waldinger und Dave H. Schweitzer beschrieben. Vereinzelte Männer sind dabei auf ihr eigenes Sperma allergisch und reagieren nach einer Ejakulation ebenfalls mit grippeähnlichen bzw. heuschnupfenartigen Symptomen, welche innerhalb von wenigen Minuten beginnen und bis zu einer Woche andauern können.
  • Wird bei einer schweren Rachitis Vitamin D gegeben, kann es zu einer anfänglichen paradoxalen Verschlechterung mit stärkerer Hypokalzämie kommen, da der demineralisierte Knochen dann Kalzium sehr schnell aufnehmen kann. Dies ist als "hungry bone syndrom" bekannt und bedarf teilweise sehr hoher Kalzium-Dosen.
  • Ein besonderes Augenmerk muss sowohl auf den Kalziumgehalt des Blutes und eine eventuell nötige Diät gelegt werden. In diesem Zusammenhang sollte sehr vorsichtig mit Vitamin D umgegangen werden, da Patienten mit Williams-Beuren-Syndrom eine veränderte Regulation des Vitamin-D-Stoffwechsels haben.
  • Patienten mit Williams-Beuren-Syndrom haben zu 15 % eine Hypercalcämie. Es gab viele Vermutungen zu einem Zusammenhang mit dem Vitamin-D-Stoffwechsel, die Ergebnisse entsprechender Beobachtungen waren jedoch widersprüchlich. Während im Frühjahr, Sommer und Herbst ausreichend Vitamin D gebildet wird, fallen die entsprechenden Serumspiegel im Winter wieder ab – selbst bei ausgewogener Ernährung.

  • Als Höhenkrankheit (auch "Bergkrankheit") bezeichnet man ein Syndrom bei Menschen, die sich in große Höhen ohne physiologische Anpassung an die verminderte Sauerstoffkonzentration der Atemluft begeben. Eine andere Bezeichnung ist "D’Acosta-Krankheit" (nach José de Acosta). Die Höhe beim Auftreten erster Symptome ist individuell verschieden und stark konstitutionsabhängig, sehr selten kann eine Höhenkrankheit bereits zwischen 2000 und 2500 m auftreten.
  • Bei Menschen mit funktionsunfähiger oder fehlender ("Asplenie") Milz besteht eine Abwehrschwäche vor allem für bekapselte Bakterien (z. B. Haemophilus influenzae B, Pneumokokken). Bei diesen Menschen kommt es in seltenen Fällen zu einem OPSI-Syndrom, d. h. einer schnell verlaufenden bakteriellen Infektion und Sepsis mit hoher Sterblichkeit.
  • Félix Guyon studierte in Nantes und Paris, wo er 1858 promoviert wurde. 1863 war er als Agrégé tätig. 1877 wurde er Professor für Chirurgische Pathologie. Als Chirurg arbeitete er am Hôpital Necker. Er widmete sich unter anderem der Gynäkologie und der Venerologie. Nachdem er sich bereits um 1880 mit urologischen Fragestellungen auseinandergesetzt hatte, wurde er 1890 Professor für "Klinik des Harnapparates". Er gilt damit als Wegbereiter der Urologie. Er war Inhaber des ersten Lehrstuhls für Urologie in Frankreich, Mitbegründer der "Association internationale d'urologie" und seit 1856 Mitglied der Académie des sciences. Guyon beschrieb den nach ihm benannten Canalis ulnaris. Das Loge-de-Guyon-Syndrom trägt seinen Namen.
  • 1977 äußerte der amerikanische Kinderarzt und Humangenetiker Philip D. Pallister erstmals den Verdacht auf dieses Syndrom bei zwei Erwachsenen. Unabhängig davon machten der österreichische Arzt Wolfgang Killian und die Humanbiologin Maria Teschler-Nicola 1981 die gleichen Beobachtungen an insgesamt vier Menschen.
  • Die Fälle sind zu ca. 50 % sporadisch, d. h., dass Eltern betroffener Kinder selber nicht Träger des Noonan-Syndroms sind. Bei den übrigen Menschen wird das Noonan-Syndrom vererbt, wobei der Erbgang der Genmutation autosomal-dominant verläuft (Autosomen = alle Chromosomen außer den Geschlechtschromosomen). Dies bedeutet, dass bei einem betroffenen Elternteil die Auftrittswahrscheinlichkeit für Kinder bei 50 % liegt (beide Eltern à 75 %).

  • In einem 1991 beschriebenen Fall einer "Madame D." genannten Patientin erkannte diese alle nahen Verwandten problemlos wieder, behauptete jedoch, ihr Ehemann sei durch einen identisch aussehenden Doppelgänger ausgetauscht worden. Zuerst hatte sie den ehelichen Beischlaf verweigert und das Schlafzimmer verriegelt. Schließlich hatte sie ihren Sohn um ein Gewehr gebeten. Als sie mit Hilfe der Polizei psychiatrisch untergebracht werden sollte, zeigte sie erheblichen Widerstand. In einer örtlichen psychiatrischen Klinik wurde die Diagnose einer atypischen Psychose gestellt, die später als Capgras-Syndrom eingestuft wurde.
  • Weitere Bezeichnungen der Krankheit sind "familiäre hypophosphatämische Rachitis", "Vitamin-D-resistente Rachitis" oder "idiopathisches Debré-de-Toni-Fanconi-Syndrom".
  • Eine Lissenzephalie ist häufig eine anatomische Anomalie im Rahmen von Syndromen (Zellweger-Syndrom oder Neu-Laxova-Syndrom) bzw. zieht andere Besonderheiten nach sich: z. B. Mikrocephalie. Die Fehlbildungen im Gehirn wirken epileptogen, d. h. das Risiko, dass sich eine Epilepsie entwickelt (z. B. das West-Syndrom / BNS-Epilepsie) ist überdurchschnittlich hoch.
  • In den Jahren 1914 und 1919 beschrieb Bielschowsky Ähnlichkeiten zwischen der NF Typ I und der TS. In einer Arbeit von 1920 beschrieb der Arzt J. van der Hoeve erstmals „linsenförmige Veränderungen“ im Augenhintergrund eines Patienten mit tuberöser Sklerose und nannte diese Veränderungen Phakome. In einer Arbeit von 1923 beschrieb van der Hoeve die Augenveränderungen bei der Neurofibromatose Recklinghausen und der Tuberösen Sklerose Bourneville als ähnliche Erscheinungen und schlug den Neologismus Phakomatose (abgeleitet aus Phakos = Linse, Muttermal) als Sammelbezeichnung für diese Gruppe von Krankheiten vor. In zwei weiteren Arbeiten aus den Jahren 1932 und 1933 schlug van der Hoeve vor, die Hippel-Lindau-Krankheit und das Sturge-Weber-Syndrom ebenfalls zur Gruppe der Phakomatosen zu rechnen. In einer Arbeit von 1941 beschrieb Madame D. Louis-Bar ein Krankheitsbild mit kapillären Teleangiektasien der Haut und Bindehaut, Naevusbildung und cerebellärer Ataxie. Sie schlug vor, diese Krankheit zur Gruppe der Phakomatosen zu rechnen.
  • Eine schwere Schädigung der Nieren hat andererseits Störungen der Blutdruck- und Hormonregulation des Organismus zur Folge. Es kommt, wie Franz Volhard 1906 erkannt hatte, zu renaler Hypertonie, renalem Vitamin-D-Mangel und sekundärem Hyperparathyreoidismus, bei schwerer chronischer Niereninsuffizienz zum urämischen Syndrom mit Organschäden und unter anderem Juckreiz. Die Schädigungen können evtl. durch salz- und eiweißarme Ernährung und viel Trinken verlangsamt werden, oder die Dialysetherapie wird notwendig.

  • Die Fehlbildung ist sehr selten. In den meisten Fällen sind mehr oder weniger rudimentäre Keimdrüsenanlagen nachweisbar. Das Overzier-Syndrom, beschrieben von dem Mainzer Internisten Claus Overzier (geb. 1918) ist ein angeborener "echter" Agonadismus bei Frauen, d. h., es fehlen bereits die embryonalen Anlagen der Keimdrüsen, vermutlich infolge einer Schädigung beider X-Chromosomen.
  • Bei den meisten Kindern mit diesem Syndrom wird IGF2 paternal (väterlicherseits) und maternal (mütterlicherseits) exprimiert, d. h. beide Allele, die IGF2 tragen, exprimieren es auch.
  • Bei der autonomen Neuropathie kann der gastrokolische Reflex gestört sein. Dies findet sich beispielsweise bei Patienten mit langjährigem Diabetes mellitus. Der Reflex ist ebenfalls bei einem Megakolon (einschließlich Morbus Hirschsprung) und dem Jirásek-Zuelzer-Wilson-Syndrom gestört. Auch beim Reizdarmsyndrom kann der gastrokolische Reflex gestört sein. Während er beim Reizdarmsyndrom mit Durchfallneigung (RDS-D) oft zu stark ausfällt, ist er beim Reizdarmsyndrom mit Neigung zu Verstopfung (RDS-O) oft zu schwach ausgeprägt.
  • Die Diagnose erfolgt klinisch, d. h. anhand des charakteristischen Beschwerdebilds und der klinischen Untersuchung. Die Schmerzen können durch den Eichhoff-Test oder den Finkelstein-Test ausgelöst werden. Der Eichhoff-Test setzt die Sehnen des langen Abspreizmuskels sowie des kurzen und des langen Streckmuskels des Daumens unter Spannung. Der Finkelstein-Test wirkt sich vorwiegend auf die Sehnen des langen Abspreizmuskels und des kurzen Streckmuskels des Daumens aus und gilt daher als spezifischer. Schmerzen nahe dem Griffelfortsatz der Speiche können auch durch ein Wartenberg-Syndrom, eine Rhizarthrose, eine fehlverheilte Kahnbeinfraktur oder einem Intersektionssyndrom ausgelöst werden. Durch die gezielte Anamnese und Untersuchung ist eine Abgrenzung in der Regel möglich.
  • Strafrechtlich wurde I.D. Herstatt im Jahr 1984 zunächst zu einer Freiheitsstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt. Der BGH hob dieses Urteil auf, und Herstatt wurde 1987 zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren wegen Untreue verurteilt; diese Strafe wurde jedoch im Jahr 1989 erlassen. Sechs andere Manager wurden freigesprochen oder erhielten milde Strafen, im schwersten Falle wurden sieben Jahre Freiheitsstrafe ausgesprochen. Dany Dattel wurde für verhandlungsunfähig erklärt, da er unter dem sogenannten KZ-Syndrom litt (als Vierjähriger hatte er gemeinsam mit seiner Mutter einige Monate im Konzentrationslager Auschwitz zugebracht). Dattel klagte jahrelang auf Geld aus den Devisengeschäften und 7000 Gläubiger warteten auf Restausschüttungen von 10 Millionen Euro. Solange diese Verfahren nicht rechtskräftig entschieden waren, konnte die Abwicklung des Unternehmens nicht abgeschlossen werden. Die I.D. Herstatt KGaA befand sich daher bis Ende 2006 "in Liquidation".

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